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Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie

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Lungen-Chirurgie

Lungenoperationen im Überblick

  • Bösartige Lungentumore (Bronchialkarzinom)
  • Minimalinvasive Operationen bei Lungenerkrankungen (Thorakoskopie)
  • Mediastinoskopie
  • Tumoren des Mittelfeldes

Bösartige Lungentumore

Das Bronchialkarzinom ist der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Doch sind zunehmend auch Frauen betroffen. Gemäß dem Beschluß unserer Onkologischen Konferenz, bei dem die Spezialisten aller Fachgebiete teilnehmen, wird für unsere Patienten individuell ein Behandlungskonzept erstellt.

Wird die Indikation zur Operation getroffen, erfolgt die Entfernung des Tumors entsprechend Lokalisation und Ausdehnung durch Resektion eines gegebenenfalls auch zweier Lungenlappen.

Bei Tumoren, die nahe an den Bronchus heranreichen, wird häufig eine sogenannte Manschettenresektion durchgeführt. Durch dieses Verfahren kann gesundes Lungengewebe erhalten bleiben, so daß die Entfernung einer ganzen Lungenhälfte nurmehr selten erforderlich ist. Unverzichtbar erscheint uns gleichzeitig die Mitnahme der Lymphknoten im Tumorabflußgebiet.

Von besonderer Bedeutung bei Lungenoperationen ist die enge Kooperation mit den spezialisierten Narkoseärzten. Es wird auf Wunsch des Patienten ein "thorakaler PDK" zur Schmerzbehandlung gelegt. Nicht minder wichtig ist zur baldigen Genesung eine intensive kranken- und atemgymnastische Betreuung.

Minimalinvasive Operationen bei Lungenerkrankungen

Immer häufiger kann bei Lungenerkrankungen, insbesondere bei gutartigen Veränderungen, durch die "Schlüssellochtechnik" die Eröffnung des Brustkorbes vermieden werden.

Die Indikationen zur Thorakoskopie sind unter anderem der Pneumothorax (Lungenkollaps), der chronische Brustkorberguß, oder auch die Entfernung von Rundherden, deren Herkunft ungeklärt ist (atypische Segmentresektion zum Ausschluß bösartiger Tumoren). In geeigneten Fällen kann das minimal-invasive Verfahren zur Entfernung von Absiedelungen anderer Tumoren (Metastasenchirurgie) zur Anwendung kommen.

Mediastinoskopie

Die Spiegelung des Mittelfeldes erfolgt zur Gewinnung von Gewebe zur feingeweblichen Untersuchung. Sie wird durchgeführt z. B. zur Abklärung tumoröser Raumforderungen unklarer Herkunft.

Bei Lungentumoren kann sie für die Therapieplanung entscheident sein, um für den Patienten das geeignetste Verfahren (Chemotherapie, Strahlenbehandlung oder Operation) zu wählen.

Tumoren des Mittelfeldes

Tumoren des Mittelfeldes sind selten. Diese werden zumeist über eine Eröffnung des Brustbeines entfernt.

 

 

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