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Abteilung für Chirurgie Münsingen

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Minimal-invasive Chirurgie

Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie werden alle modernen laparoskopischen Techniken angeboten. Operationen werden immer dann in minimalinvasiver Technik durchgeführt, wenn dies technisch möglich und für den jeweiligen Patienten sinnvoll ist.

Angeboten werden unter anderem die folgenden Operationen:

  • laparoskopische Operationen von Leisten- und Narbenbrüchen,
  • Gallenblase und Blinddarm,
  • Lösung von Verwachsungen,
  • Dickdarmoperationen,
  • Leberzysten,
  • Operationen bei Sodbrennen und bei unklaren Befunden.

In der Albklinik ist die so genannte minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) der Standard. Alle laparoskopischen Operationen werden gegebenenfalls durch das Robotersystem ENDOFIX unterstützt ausgeführt und können mit dem Dokumentationssystem DIANA digital archiviert werden.

Blinddarmentzündung

In der Entfernung des Wurmfortsatzes (Blinddarmentfernung = Appendektomie) ergänzt das Schlüssellochverfahren die konventionelle Operation durch einen kleinen Schnitt im rechten Unterbauch. Es wird für jeden Patienten individuell das für ihn am besten geeignete Verfahren gewählt.

Chronische Refluxkrankheit
(laparoskopische Fundoplikatio)

Immer mehr Menschen leiden unter stetigem Sodbrennen. Ursache hierfür ist eine Schwäche des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Magen, die zu einem Zurücklaufen der Magensäure in die Speiseröhre führt. Eine konsequente Behandlung dieses Leidens ist unverzichtbar, da die Beschwerden nicht nur für den Betroffenen sehr quälend sein können, sondern über eine Verätzung der Speiseröhre langfristig ein Krebsleiden gelöst werden kann.

Die Behandlung der Wahl ist zunächst eine konsequente medikamentöse Behandlung mit sogenannten Protonenpumpenhemmern. Alternativ zur langjährigen Medikamenteneinnahme lässt sich minimal-invasiv die Schließmuskelfunktion wiederherstellen.

Bei der laparoskopischen Fundoplikatio wird ein Teil des Magens um die untere Speiseröhre geschlungen, wodurch der Übertritt der Magensäure in die Speiseröhre blockiert wird. Wir bieten sowohl die Fundoplikatio modifiziert nach Nissen-Rossetti (360° Manschette) als auch die Toupet-Reparation (270° Manschette) durch.
Die Verweildauer in unserer Klinik beträgt ca. 4 Tage.

Darmerkrankungen

Bei gutartiger Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms ist das minimalinvasive Vorgehen in unserer Klinik Standard. Insbesondere bei der Divertikelkrankheit bietet die Schlüssellochtechnik einen erheblichen Vorteil im Vergleich zur "offenen" Operation.

Kombiniert mit den Prinzipien der "Fast-track-Chirurgie" kann die Entfernung des erkrankten Dickdarmabschnittes schmerzarm durchgeführt werden, so daß die Länge des stationären Aufenthaltes unter einer Woche liegt. Auch bei anderen entzündlichen Erkrankungen (Morbus Crohn), beim Mastdarmvorfall oder bei chronischen Verwachsungsbeschwerden findet das minimal-invasive Vorgehen Anwendung.

Videostandbild: Laparoskopische Verwachsungslösungen nach einer Bauchoperation

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