Geburtshilfe Sicherheit und Geborgenheit unter einem DachWichtige Hinweise für Schwangere zum CoronavirusAktuelle Informationen für schwangere Patientinnen und Säuglinge zu den Risiken des Coronavirus (SARS-CoV-2) Stand: 17.03.2020, gemäß Empfehlungen GBCOG (DGGG)WICHTIG!!Sollte bei Ihnen zum Zeitpunkt Ihres Eintreffens im Krankenhaus ein Verdacht auf eine Corona-Infektion bestehen, sagen Sie dies bitte am Haupteingang, damit Sie bereits dort einen Mund-Nasenschutz erhalten!Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es international keinen Hinweis, dass Schwangere durch das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) gefährdeter sind als die allgemeine Bevölkerung. Es wird erwartet, dass die große Mehrheit der schwangeren Frauen nur leichte oder mittelschwere Symptome, ähnlich einer Erkältung beziehungsweise Grippe aufweist.Es gibt aktuell keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass das Virus während der Schwangerschaft auf das Baby übertragen werden kann.Als Vorsichtsmaßnahme wird schwangeren Frauen mit Verdacht auf oder bestätigter Coronavirus-Infektion bei Wehen empfohlen, zur Geburt eine Klinik aufzusuchen, in der das Baby kontinuierlich elektronisch überwacht und der Sauerstoffgehalt stündlich geprüft werden kann. Da eine kontinuierliche Überwachung des Fetus nur in einer geburtshilflichen Abteilung stattfinden kann, in der Ärzte und Hebammen anwesend sind, wird nicht empfohlen, zu Hause oder in einem Geburtshaus zu gebären, in dem nur Hebammen anwesend sind.Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass Schwangere nicht vaginal gebären können oder dass ein Kaiserschnitt sicherer ist, wenn eine Coronavirus-Infektion vermutet oder bestätigt wurde. Wenn eine Atemwegserkrankung (Atmung) jedoch darauf hindeutet, dass eine dringende Entbindung erforderlich ist, kann eine Kaiserschnittgeburt empfohlen werden. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass Frauen mit Verdacht auf oder mit bestätigter Coronavirus-Infektion keine PDA haben können. Die Verwendung von Lachgas kann jedoch die Aerosolisierung und Ausbreitung des Virus erhöhen – davon wird ausdrücklich abgeraten.Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt nur begrenzte Hinweise auf die Behandlung der Coronavirus-Infektion bei Frauen, die gerade geboren haben. Es gibt jedoch keine Berichte darüber, dass Frauen, bei denen im dritten Schwangerschaftstrimester eine Coronavirus-Infektion diagnostiziert wurde, das Virus im Mutterleib an ihre Babys weitergegeben haben. Die Datenbasis ist hier sehr gering; Bei 20 Fällen wurde bei den Neugeborenen kein Virus nachgewiesen. Alle Infektionen sind im 3. Trimenon erfolgt.Das Neugeborene wird nach der Geburt getestet, wenn bei der Mutter eine Coronavirusinfektion vermutet oder bestätigt wurde.Vorausgesetzt, dem Neugeborenen geht es gut und es nicht in die Kinderklinik verlegt werden muss aus anderen medizinischen Gründen, kann das Neugeborene bei der Mutter bleiben.Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass das Virus über die Muttermilch übertragen werden kann. Daher wird davon ausgegangen, dass die anerkannten Vorteile des Stillens die potenziellen Risiken einer Übertragung des Coronavirus überwiegen. Infizierte Mütter oder Verdachtsfälle sollten beim Stillen die erforderlichen Hygienemaßnahmen wie gründliches Händewaschen vor und nach dem Kontakt mit dem Kind anwenden. Diese Empfehlung kann sich ändern, wenn sich das Wissen über das neue Virus weiterentwickelt.PD Dr. Peter Kristen Chefarzt Frauenklinik Dr. Lars Norrenberg Ltd. Oberarzt FrauenklinikQuellen Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) vereint im German Board and College of Obstetrics and Gynecology (GBCOG) zu spezifischen Risiken der COVID-19-Virusinfektion, Stand: 12.03.2020CDC – Center for disease control and prevention, CDC 24/7, Coronavirus Disease 2019, 14. März 2020Unter dem Motto "Sicherheit und Geborgenheit unter einem Dach" möchte das geburtshilfliche Team der Klinik Frauen ein individuelles Erlebnis der Geburt ermöglichen und dabei die größtmögliche Sicherheit für Mutter und Kind bieten.Hierfür bestehen optimale Voraussetzungen, da die Kinderklinik sich im Haus befindet und spezialisierte Ärzte (Neonatologen) rund um die Uhr zur Verfügung stehen:Vier Entbindungsräume, zwei Gebärwannen, eine EntbindungslandschaftDrei Vorwehenzimmer, darunter ein "Elternwohnzimmer"Wandel- und Aufenthaltszone (Wintergarten)Operationsraum für Kaiserschnitte mit 24-h-Team (Hebamme, Kreißsaalarzt, Kinderarzt, Narkosearzt)Weitere Bereiche der Geburtshilfe Schwangeren-sprechstundeSprechstunde für Schwangere mit Überweisung durch den Frauenarzt/ die FrauenärztinMehr erfahren Kreißsaal Mehr erfahren Station D3 Wochenstation Mehr erfahren Stillfreundliches KrankenhausGeschulte Schwestern geben Anleitung und Hilfe beim Stillen und bei der Babypflege. Eine erfahrene Laktationsberaterin unterstützt Sie gerne bei Problemen. Babystützpunkt und Stillzimmer bieten Möglichkeiten zur Ernährungs- und Stillberatung in privater und familiärer Atmosphäre.